Gartenkreuzspinne: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie: Zoologie]][[Kategorie:Spinnentiere]]
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Version vom 1. September 2022, 15:59 Uhr

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist die häufigste Vertreterin der Gattung Kreuzspinnen in Mitteleuropa.

Die Gartenkreuzspinne gehört mit zu den größten einheimischen Spinnenarten. Weibchen erlangen eine Größe von bis zu 18 mm und Männchen ca. 10 mm. Sie ist an den hellen, zu einem Kreuz zusammengesetzten Flecken zu erkennen. Die Farbe der Spinne ist variabel, sie kann ihre Färbung an die Umgebung anpassen.

Verbreitung

Ganz Mitteleuropa. In freier Landschaft auf Streuobstwiesen, Kiefernwäldern, Hochmooren und Buchen-Tannen-Wäldern. Etwas seltener an Waldrändern oder Hecken. Ganz selten auf Wiesen, Äckern und in Gärten.

Ernährung und Beutefang

Gartenkreuzspinnen ernähren sich von Insekten die sie in ihren Netzen fangen. Größere Insekten wie Wespen, Hummeln, Bienen, Fliegen und Schmetterlinge gehören zu ihrer Beute. Die gefangene Beute wird von der Spinne gebissen, sie sondert ein Verdauungsenzym ab dass das Innere der Beute zersetzt und mit Spinnfäden umwickelt. Ist die Spinne satt, wird die Beute eingesponnen und als Vorrat ins Netz gehängt.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit beginnt im August, Männchen werden dabei oft von den größeren Weibchen aufgefressen. Die Paarung wird mehrfach wiederholt und dauert jeweils nur einige Sekunden. Das Weibchen legt ihre Eier in gelbliche Kokos aus sehr fein gesponnenen Fäden und stirbt bald darauf. Die Jungen schlüpfen im April/Mai, überwintern noch einmal und werden im Jahr darauf geschlechtsreif.

Toxizität

Der Biss der Kreuzspinnen ist trotz altem Glauben nicht giftig, sondern nur unangenehm. Er kann spürbare Symtpome hervorrufen.

Systematik

  • Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
  • Ordnung: Webspinne
  • Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
  • Familie: Echte Radnetzspinnen (Araneidae)
  • Gattung: Kreuzspinnen (Araneus)

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