Regenwald

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Als Regenwald bezeichnet man Wälder, die durch ganzjährig fallende, große Niederschlagsmengen gekennzeichnet sind. Wegen der völlig unterschiedlichen Klimabedingungen unterscheidet man nach den Klimazonen verschiedene Regenwaldtypen

Mitunter werden auch die Feuchtwälder der Tropen und Subtropen als Regenwälder behandelt.

Begriff[Bearbeiten]

1898 definierte und verwendete der Biologe Andreas Franz Wilhelm Schimper erstmals den Begriff tropischer Regenwald, der auch in anderen Sprache, z.B. ins Englisch als rainforest, übernommen wurde, in seinem Werk Pflanzengeographie auf physiologischer Grundlage.

In den Medien und populärwissenschaftlicher Literatur werden Regenwald und tropischer Regenwald oft gleichgesetzt, weil die subtropischen und gemäßigten Regenwaldformen weniger bekannt sind.

Tropische und subtropische Regenwälder[Bearbeiten]

Immergrüne, tropische Regenwälder entstanden auf allen Kontinenten, auf beiden Seiten des Äquators bis ungefähr zum 10. Breitengrad, aber zum Teil auch deutlich darüber hinaus. Dort gehen sie in die subtropischen Regenwälder über. Die größte zusammenhängende Fläche – zugleich mehr als die Hälfte der Gesamtfläche aller tropischen Regenwälder – befindet sich im Bereich des Amazonasbeckens. Weitere große Regenwälder weisen Äquatorialguinea und Gabun, das Kongobecken in Zentralafrika und die vielen Inseln Indonesiens auf.

Der Begriff tropischer Regenwald kennzeichnet ein Ökosystem, das eine Vielzahl an Wald-Typen umfasst: zum einen den Tiefland-Regenwald bis etwa 1000/1500 m Höhe, zum anderen den Berg-Regenwald bis etwa 2000/2500 m Höhe. Die kalttropischen Wolken- und Nebelwälder jenseits von 2000 m Höhe werden aufgrund ihrer klimatischen Besonderheiten nicht mehr zu den Regenwäldern gerechnet.