Südamerika

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Südamerika ist der südliche Teil des amerikanischen Doppelkontinents und ist mit einer Fläche von 17.843.000 km² die viertgrößte kontinentale Landfläche der Erde. Die Bevölkerungszahl beträgt über 441 Millionen Menschen.

Im Osten wird Südamerika vom Atlantischen Ozean und im Westen vom Pazifischen Ozean umgeben. Die Insel Feuerland liegt an der Südspitze Südamerikas und wird durch die Drakestraße vom Nachbarkontinent Antarktika getrennt. Südlich von Feuerland liegt Kap Hoorn, dort treffen Atlantik und Pazifik aufeinander. Nach Norden besteht eine Verbindung über die Landenge von Panama nach Nordamerika.

Geographie

Südamerika lässt sich in drei Großräume einteilen:

Mit den Anden liegt an der Westküste die längste überseeische Gebirgskette der Erde. Von Venezuela bis zur Südspitze Patagoniens zieht sich das Hochgebirge 7.500 km am Pazifik entlang. Der höchste Berg der Anden und auch Südamerikas ist der Aconcagua mit einer Höhe von 6961 m Höhe. Der Berg liegt an der Grenze zwischen Argentinien und Chile. Der tiefste Punkt Südamerikas ist mit 105 Meter unter dem Meeresspiegel die Laguna dl Carbón, sie befindet sich im San-Julián-Becken in Patagonien. Der südlichste Punkt ist Kap Hoorn auf der Isla Hornos, der südlichste Festlandpunkt Kap Froward an der Magellanstraße. Beide Punkte liegen in Chile.

Das Amazonasbecken ist die größte Stromebene Südamerikas und ist eine tropische Regenwald-Tiefebene, sie wird von den ca. 10.000 Zuflüssen des Amazonas entwässert. Der Amazonas ist zugleich der längste Fluss Südamerikas mit einer Länge von 6448 km, er fließt aus den Anden quer über den gesamten Kontinent nach Osten. Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss deer Erde. Die Orinoco-Ebene liegt nördlich und wird nach Süden durch die Bergländer Guyanas und nach Norden durch das venezolanische Küstenbergland begrenzt. Im Süden des Kontinents liegt eine weitere Stromebene. Das Flussystem aus Río Paraguay und Río Paraná kommt aus dem Norden und geht im Süden in eine subtropische Schwemmlandschaft über.

Die Bergländer sind das Bergland von Guyana, das Brasilianische Bergland und das Ostpatagonische Bergland. Das Bergland von Guayana teilt sich in das Regenwaldbergland Südvenezuelas, das Zentrale Hochland von Guayana und das Östliche Bergland von Guayana, erstreckt sich zwischen der Stromebene des Orinoco und des Amazonas mit einer maximalen Erhebung von bis zu 2.800 m. Das Zentralbrasilianische Bergland dominiert Zentralsüdamerika und zieht sich bis an die Küste Brasiliens bzw. die Pampa Argentiniens im Süden. Das Ostpatagonische Bergland erhebt sich im Osten der Anden an der Südspitze Südamerikas.