Belize

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Belize ist ein Staat in Zentralamerika, der 1981 aus der Kolonie Britisch-Honduras entstand. Internationale Grenzen bestehen zu Mexiko und Guatemala.

Belize ist der einzige zentralamerikanische Staat, in dem Englisch Amtssprache ist. 1/3 der Bevölkerung hat afrikanische Vorfahren. Die Kultur des Landes ist von den Maya beeinflusst. 1981 erhielt Belize seine Unabhängigkeit und wurde Mitglied des Commonwealth of Nations.

Geographie[Bearbeiten]

Belize liegt im Südosten der Halbinsel Yucatán. Im Norden grenzt es an Mexiko, im Westen an Guatemala und im Osten an das Karibische Meer. Es ist das einzige Land Zentralamerikas das keinen Zugang zum Pazifik hat.

Das Land ist bis auf die Maya Mountains im Landesinneren mit bis zu 1.124 m (Doyle´s Delight) leicht hügelig bis eben. Belize hat ungefähr die Größe Mecklenburg-Vorpommerns und ist nach El Salvador der zweitkleinste Staat des amerikanischen Kontinents. Trotz seiner geringen Größe weist es sehr unterschiedliche Landschaften auf.

Ein stark gegliedertes Hügelland aus Kreidekalken nimmt große Teile des Nordens ein, das kaum höher als 100 m über dem Meeresspiegel liegt und mit Palmsavannen bestanden ist. Sumpfige Schwemmebenen erstrecken sich bis zu 75 km (im Norden) von der lagunenreichen Küste ins Landesinnere.

Belize ist das Land der Savannen, Zentral-Belize besteht aus sandigem Boden. Ca. 48 km südwestlich von Belize City steigt das Land auf 460 bis 1.120 m über dem Meeresspiegel an. Hier liegen der Mountain Pine Ridge und die Maya Mountains. Reichhaltige Niederschläge lassen zahlreiche Bäche entspringen, die aus den Höhen im Nordwesten den Macal River speisen. Macal und der Mopan River vereinen sich und bilden die Hauptzuflüsse des Belize River.

Im Süden, mit den Maya Mountains als Wasserscheide Richtung Südosten, fließen die Flüsse auf ihren kurzen Wegen zur Karibik, gesäumt von überhängenden Kliffs und Höhlen. Mit ihrer Fracht aus Sand, Ton und Schlick haben die Flüsse über die Jahre den Küstengürtel so angereichert, dass hier erfolgreich Zitrusfrüchte und Bananen produziert werden. Der gebirgige Süden von Belize wartet mit einem Niederschlag von ca. 4.320 mm mit tropischen Regenwald und Kiefernwäldern in den Höhenlagen auf.

Küste[Bearbeiten]

Zahlreiche Korallenriffe, Sandbänke und Atolle, wie Lighthouse Reef, Glover Reef und die Turneffe Inseln, sind der Küste vorgelagert. Das vor dem Land liegende Riff ist nach dem Great Barrier Reef mit seinen Cayes das zweitgrößte Korallenriff der Welt und das längste in der westlichen und der nördlich des Äquators gelegenen Hemisphäre. Das Riff zieht sich die kompl. Küste von Belize entlang und schützt eine Vielzahl von Kleinriffen, Sandbänken und über 1.000 Inseln, die sog. Cayes. Die Mehrzahl der Cayes und die Küste außerhalb der Städte und Siedlungen sind von dichten, ausgedehnten Mangrovenwäldern bestanden. Diese schützen vor Küstenerosion.

Größte Städte[Bearbeiten]

Belize City (61.461 Einwohner), San Ignacio (16.812), Orange Walk Town (15.298), Belmopan (13.381) und Dangriga (10.750) sind die größten Städte in Belize.

Seit 1970 ist Belmopan die Hauptstadt des Landes, seit 2000 auch Regierungssitz. Die Stadt liegt im geographischen Mittelpunkt des Landes und wurde auf Urwaldrodungen an den Ausläufern der Maya Mountains errichtet. Die meisten Einwohner Belmopans sind Beamte. Die Fassade des Parlamentsgebäudes auf dem Independence Hill wurde mit einem uralten Maya-Motiv geschmückt.

Provinzen, Provinzhauptstädte und Orte[Bearbeiten]

1. Belize District:

2. Cayo District:

3. Corozal District:

4. Orange Walk District:

5. Stann Creek District:

6. Toledo District: