Bibliothek von Alexandria

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Die bedeutendste Bibliothek der Antike war die Bibliothek von Alexandria. Anfang des 3. Jahrhunders vor Chr. entstand sie in Ägypten, in der kurz zuvor gegründeten makadonisch-griechischen Stadt Alexandria. Die Zeit wann die Bibliothek zerstört wurde ist nicht geklärt. Man geht davon aus dass sie im 3. Jahrhundert der Zersötrung des Palastviertels durch die Araber zum Opfer fiel. Da bisher noch keine Überreste gefunden wurden, kann man sich nur auf die Texte antiker Autoren verlassen.

Die Bibliothek verfügte über einen enormen, aber leider heute unbekannten Bestand an Schriftrollen. Inhalte waren literarische Schriften, aber auch große Mengen wissenschaftlicher Literatur. Der Bestand muss kurz nach Gründung schon groß gewesen sein und nahm über Generationen weiter zu. Im Serapeion von Alexandria befand sich eine kleine Tochterbibliothek.

Die Räume der Bibliothek standen in enger Beziehung zur bedeutenden wissenschaftlichen Einrichtung, dem Museion von Alexandria, wo zahlreiche berühmte Gelehrte wirkten und sich die Alexandrinische Schule bildete. Eine wesentliche Funktion der Bibliothek war die einer Forschungs- und Schulbibliothek des Museions. Beide Institutionen wurden von den ptolemäischen Herrschern finanziert. In folge dessen wurde Athen von Alexandria als Zentrum der griechischen Wissenschaft abgelöst. Gegründet wurde die Bibliothek von makedonisch-griechischen König Ptolemaios I.. Untr römischer Verwaltung wurde sie weiter betrieben.

Die Bibliothek gilt als Urform der Universalbibliothek und des idealtypischen Wissensspeichers. Zur Zerstörung der Bibliothek gibt es zahlreiche Spekulationen.

Überlieferung[Bearbeiten]

Die Quellenlage ist äußerst schlecht, gesicherte Aussagen sind kaum möglich. Zudem berichten die wenigen antiken Quellen oft Widersprüchliches, und die römerzeitlichen Zeugnisse zur Organisation der Bibliothek müssen nicht die vorangehenden hellenistischen Verhältnisse widerspiegeln.

Die früheste Quelle ist der im 2. oder 1. Jahrhundert v. Chr. entstandene Aristeasbrief, der in erster Linie die Übersetzung des Alten Testaments ins Griechische zum Thema hat. Verstreute Bemerkungen finden sich in Werken griechischer und römischer Autoren des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. wie etwa Strabon, Seneca, Plutarch und Sueton. Weitere Angaben liefern zwei medizinische Schriften des im 2. Jahrhundert lebenden Arztes Galenos. Zusätzliche Informationen stammen vom im 12. Jahrhundert wirkenden byzantinischen Gelehrten Johannes Tzetzes, dessen Informationsquelle der Forschung unbekannt ist.



Chroniken von Tilmun[Bearbeiten]

Die 700.000 Schriften der Bibliothek von Alexandria wurde vom Orden der Zwölf in die Geheimräume des Ordens unter der Wiener Hofburg gebracht. Die Bibliothek wurde anschließend angezündet damit die Aktion nicht bekannt wurde. Unter diesen Schriften war auch Wissen über andere Völker außerhalb der Erde.