Eva Braun

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Eva Anna Paula Braun, geb. 06.02.1912 in München, gest. 30.04.1945 Berlin, war seit ungefähr 1932 die heimliche Geliebte von Adolf Hitler. Braun und Hitler heirateten am 29.04.1945 in Berlin Hitler, einen Tag vor der bedigungslosen Kapitulation der Wehrmacht im II. WK. Am 30.04.1945 begingen die beiden Suizid im Bunker unter der Reichskanzlei.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Familie[Bearbeiten]

Die Eltern von Eva Braun, Friedrich (genannt „Fritz“, * 1879) und Franziska (Fanny) Katharina Braun (geb. Kronberger, * 1885), überlebten ihre Tochter. Sie starben am 22.01.1964 bzw. 13.01.1976 in Ruhpolding (Oberbayern) und sind dort auf dem neuen Bergfriedhof begraben. Der Vater war von Beruf Gewerbestudienrat und Kunstschreiner.

Eva Braun hatte zwei Schwestern, Ilse (1908–1979) und Margarete (1915–1987, genannt „Gretl“). Ilse war dem Nationalsozialismus gegenüber sehr skeptisch eingestellt. Sie hielt sich weitestgehend von Hitlers Umgebung fern und besuchte ihre Schwester nur selten auf dem Obersalzberg. Im Lauf der Jahre hielt sie Eva oft vor, immer arroganter und oberflächlicher zu werden. Gretl gehörte zum ständigen Kreis um Eva auf dem Berghof. Sie heiratete am 03.06.1944 den aufstrebenden SS-Offizier Hermann Fegelein (1906–1945), einen Verbindungsoffizier Heinrich Himmlers. Fegelein versuchte im April 1945 zu fliehen, wurde jedoch gefangen genommen. Da Hitler ihn verdächtigte, mit dem vorangegangenen Kapitulationsangebot Himmlers an die Alliierten in Verbindung zu stehen, ließ er ihn am 29. April 1945 im Hof der Neuen Reichskanzlei erschießen. Selbst Eva konnte den Diktator nicht davon abhalten. Sie setzte sich zunächst für ihren Schwager ein, beendete aber ihre Bemühungen, als sie feststellte, dass Fegelein ihre Juwelen gestohlen und seine schwangere Frau betrogen hatte. Gretl Fegelein war zu diesem Zeitpunkt hochschwanger und brachte am 05.05.1945 eine Tochter zur Welt, die sie in Erinnerung an ihre Schwester „Eva“ nannte.

Eva Braun wurde an der Kloster-Handelsschule in Simbach am Inn ausgebildet und nach dem Schulabschluss in München als Fotolaborantin bei Heinrich Hoffmann, dem späteren Fotografen Hitlers, angestellt. Dort lernte sie wahrscheinlich 1929 mit 17 Jahren Adolf Hitler kennen und wurde von ihm in den folgenden Jahren häufig zum Essen oder zu einem Getränk eingeladen sowie ins Kino ausgeführt. Nach dem Suizid von Hitlers Nichte Geli Raubal (1908–1931) intensivierte sich ab 1932 der Kontakt zwischen Braun und Hitler, der 23 Jahre älter als sie war.

Ab dem Jahr 2000 berichtete Eva Brauns Cousine Gertraud Weisker (* 1923 als Gertraud Winckler) in mehreren Fernsehdokumentationen, Interviews und dem autobiographischen Roman Evas Cousine über ihre gemeinsame Zeit.