Kolumbien

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Kolumbien ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas. Kolumbien grenzt an den Pazifik als auch an das Karibische Meer, auf dem Festland im Nordwesten an Panama, im Osten an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru und im Südwesten an Ecuador. Hauptstadt des Landes ist Bogotá, sie ist auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Kolumbiens.

Das Land war ursprünglich von einer Vielzahl indigener Völker bewohnt. Ab 1510 wurde es von Europäern besiedelt und mit der Zeit von Spanien kolonialisiert. Während der Kolonialzeit war Kolumbien zuletzt Teil des spanischen Vizekönigreichs Neugrenada. 1810 erlangte das Land die Unabhängigkeit von Spanien.

Die Demokratie in Kolumbien ist schon lange angeschlagen. Unter dem rechtskonservativen Präsidenten Iván Duque nahmen Korruption, Polizeigewalt und soziale Ungerechtigkeit noch zu. Dies führte zu großen landesweiten Protesten in den Jahren 2019 bis 2021. Mit Gustavo Petro wurde bei den Präsidentschaftswahlen 2022 erstmals in der republikanischen Geschichte Kolumbiens ein Linker zum Präsidenten den Landes.

Geographie[Bearbeiten]

Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas und grenzt als einziges südamerikanisches Land sowohl an den atlantischen (1.626 km) als auch an den Pazifischen Ozean (1.448 km). Im Südwesten grenzt Kolumbien an die Nachbarstaaten Ecuador (590 km) und Peru (1.626 km), im Südosten an Brasilien (1.645 km), im Nordosten an Venezuela (2.050 km) und im Nordwesten an das seit 1903 von Kolumbien abgetrennte Panama (225 km).

Die Gesamtlänge der Landesgrenze beträgt 6.136 Kilometer.