Ruhrgebiet

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Das Ruhrgebiet mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.438,69 Quadratkilometern ist der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte Europas. Die dicht besiedelte nordhein-westfälische Region hat ihren Namen von dem am südlichen Rand verlaufenden Fluss Ruhr.

Das Ruhrgebiet besteht aus mehreren zusammengewachsenen Großstädten und gehört historisch zu Westfalen und zum Rheinland. Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund entstanden bereits im Mittelalter. Das fünfte Oberzentrum Hagen entstand erst im 18. Jahrhundert. Die heutige Struktur erreichte das Gebiet mit der Industrialisierung und dem Bergbau im 19. und 20. Jahrhundert.

Räumliche Ausdehnung[Bearbeiten]

Der Name Ruhrgebiet orientiert sich normal an den Grenzen des 1920 gegründeten Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk, dem heutigen Regionalverband Ruhr (RVR). Die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen, sowie die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis, die den Landesteilen Rheinland und Westfalen angehören, gehören zum RVR. Einen eigenen Regierungsbezirk für den Ballungsraum Ruhr gibt es bisher nicht, er ist aufgeteilt in auf die 3 Bezirke Arnsberg, Düsseldorf und Münster.

Geographie[Bearbeiten]

2012 hat der Regionalverband Ruhr die räumliche Ausdehnung und die Grenzen des Ruhrgebietes bestimmt. Rechnerisch wurde der Mittelpunkt des Ruhrgebiets zwischen den westlichsten und östlichsten, sowie den nördlichsten und südlichsten Punkten ermittelt. Der Mittelpunkt der "Metropole Ruhr" liegt im Herner Stadtteil Röhlinghausen an der Rolandstr. 49.