Salish Sea

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Die Salish Sea (englisch) bzw. wegen der staatlichen kanadischen Zweisprachigkeit gleichberechtigt auch Mer des Salish (französisch) und auf deutsch auch die Salische See ist seit 2009 die offizielle Bezeichnung für das Meeresgebiet zwischen Vancouver Island und dem US-Bundesstaat Washington. Es handelt sich dabei um die Juan-de-Fuca-Straße, die Straße von Georgia und den Puget Sound, deren Namen bleiben aber weiter im Gebrauch.

Name[Bearbeiten]

In offiziellen Dokumenten und Kartenwerken ist der Name in den USA schon länger gebräuchlich, in Kanada seit Ende 2009. Neben den regionalen Verbänden der Küsten-Salish, indianischen Gruppen, die in der Region leben, war der Meeresbiologe Bert Webber die treibende Kraft für die Einführung dieses übergreifenden Namens.

Das BC Geographical Names Office stimmte im August 2009 einer Empfehlung an das Geographical Names Board of Canada zu. Vom Washington State Board on Geographic Names wurde der Name Ende Oktober 2009 befürwortet. Am 12. November 2009 folgte das United State Board on Geographic Names.

Natur[Bearbeiten]

Im Nordwesten ziehen sich Gebirgsketten von Kalifornien bis hinauf in den Bundesstaat Washington und weiter nach Kanada. In der Mitte erstreckt sich die Meeresbucht der Salischen See, ein Fjordland, in dem Schwertwale, Grizzlybären und Kolibris an Fjorden, Gletschern und in den Regenwälder einen Lebensraum finden. Im Hafenbecken von Seattle leben Stellersche Seelöwen und Pazifische Riesenkraken, im Norden Schwarzbären. Der Olympic-Nationalpark ist bekannt für seinen gemäßigten Regenwald. Am Puget Sound bleiben Schwertwale ganzjährig in der Bucht.

Siehe auch[Bearbeiten]