Felsenspringer (Insekten)

Aus Twilight-Line Medien

Die Felsenspringer (Archaeognatha, veraltet manchmal auch Microcoryphia genannt) sind eine Unterklasse der Insekten (Insecta). Von den 450 bekannten Arten der Gruppe sind 15 auch in Mitteleuropa verbreitet, die alle den Machilidae zugeordnet werden.

Merkmale[Bearbeiten]

Die meisten Arten werden 9 bis 18 mm lang, die Art Machilis ingens erreicht eine Gesamtlänge von etwa 23 mm.

Der Körper der Felsenspringer ist mit meist glänzenden Schuppen besetzt, auffällig sind die großen Facettenaugen, die sich in der Mitte auf dem Kopf treffen. Die Antennen sind sehr lang und können bis zu 250 Einzelglieder haben. Ebenfalls auffallend sind die langen, als Mundwerkzeuge dienenden Labialtaster.

Das zweite bis neunte Segment des Hinterleibs (Abdomen) trägt jeweils einen paarigen, beweglichen Extremitätenrest (Stylus) sowie flache Coxopodite. Die ersten sieben Hinterleibssegmente besitzen zudem sogenannte Coxalbläschen, die paarig angelegt und ausstülpbar sind. Am Hinterleib tragen die Tiere drei lange und vielgliedrige Schwanzanhänge, bestehend aus den paarigen Cerci und dem unpaaren Terminalfilum.

Systematik[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  • Bernhard Klausnitzer: Archaeognatha, Felsenspringer. In: Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1996, ISBN 3-437-20515-3, S. 626–627.