Gaumen

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Der Gaumen (lat. palatum) ist bei den Kiefermäulern die obere Wand oder die Decke der Mundhöhle, wodurch diese von der Nasenhöhle und bei den Säugetieren teilweise auch vom Rachen geschieden ist. Das Munddach ist ein Widerlager für die Zunge und hat dadurch große Bedeutung bei der Nahrungsaufnahme und beim Sprechen.

Knöcherne Grundlage[Bearbeiten]

Der eigentliche oder harte Gaumen wird von den Knochenplatten gebildet, die sich vom Oberkiefer aus in die Tiefe der Mundhöhle erstrecken und aus den waagerechten Teilen beider Oberkiefer- (Processus palatini) und Gaumenbeine (Laminae horizontales), also aus vier, durch Nähte miteinander verbundenen Knochenteilen bestehen.

Quellen[Bearbeiten]

  • Franz-Viktor Salomon et al. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. 2. Auflage, Enke-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8304-1075-1.