Justus-Liebig-Universität Gießen

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Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist mit knapp 25.700 Immatrikulierten die zweitgrößte hessische Hochschule. Die Universität in Gießen wurde 1607 gegründet und hieß bis 1945 nach ihrem Gründer Ludwigs-Universität (latinisiert Ludoviciana). Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand sie zunächst als Hochschule für Bodenkultur und Veterinärmedizin weiter. Um an die Tradition ihrer Vorgängerin anzuknüpfen, nannte sie sich nach deren berühmtestem Wissenschaftler, dem Chemiker Justus von Liebig, der von 1824 bis 1852 hier als Professor lehrte. 1957 erlangte sie wieder den Status einer Universität. Sie ist die zweitälteste Volluniversität ihres heutigen Bundeslandes und war kontinuierlich Landeshochschule. Die Justus-Liebig-Universität führt in Tradition des Antoniterklosters Grünberg in ihrem Wappen ein Antoniuskreuz.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Universität gehört zu den alten Hohen Schulen des deutschen Sprachgebiets. Sie entstand im zweiten großen Gründungszeitalter der mitteleuropäischen Universitäten, dem konfessionellen, das von der 1527 errichteten evangelischen Marburger Universität eingeleitet wurde.

Quellen[Bearbeiten]