Klabautermann

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Der Klabautermann, auch Kalfatermann oder Klabattermann genannt, ist nach dem Aberglauben ein meist unsichtbarer Schiffsgeist oder Kobold. Er treibt gerne Schabernack, warnt aber auch den Kapitän vor Gefahren.

Die Legende des Klabautermanns kam in den Zeiten der Segelschifffahrt auf. Er "wohnt" im Laderaum wo er herumwerkelt oder auch gerne mit Brettern wirft, in anderen Erzählungen wohnt er unter der Ankerwinde. Wenn er sich an Deck begibt klettert er in der Takelage, sitzt auf dem Bugspriet, dem Klüverbaum oder besteigt den Mast. Wenn er seine Unsichtbarkeit aufgibt, ist das ein schlechtes Zeichen und dem Schiff droht Gefahr.

Auf vielen Schiffen wurde ein Huhn zur Abschreckung des Klabautermanns gehalten.

Der wohl bekannteste Klabautermann ist wohl die Figur des Pumuckl, der sich selbst als Nachfahre der Klabauter bezeichnet, von Ellis Kaut. Aber auch Heinrich Heine, Christian Morgenstern und Theodor Storm haben sich literarisch mit dem Klabautermann befasst.

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