Kupferlegierung

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Kupferlegierungen sind Legierungen mit Kupfer als Hauptbestandteil und anderen Metallen oder Halbmetallen in unterschiedlichen Mischverhältnissen. Legierungen, die Kupfer nicht als Hauptbestandteil enthalten (wie beispielsweise Cortenstahl) werden kupferhaltige Legierungen genannt.

Sie gelten als die ersten von Menschen gezielt hergestellten Legierungen. Vor allem Bronze (Kupfer-Zinn) und Messing (Kupfer-Zink) spielen eine größere Rolle in der Menschheitsgeschichte. Ihre kennzeichnenden Eigenschaften sind hohe Festigkeit, Verformbarkeit, Kaltverfestigung, Korrosionsbeständigkeit und gute Gleiteigenschaften.

Kupfer-Zinn-Legierungen (Bronze)[Bearbeiten]

Zinnbronzen werden mit Phosphor desoxidiert. Sie enthalten daher Phosphorreste und werden oft fälschlich als Phosphorbronze bezeichnet. Bei der Bezeichnung oder Bestellung von Halbzeugen, z. B. Blechen, Stangen, Drähten, Rohren, können Zustandsbezeichnungen nach DIN EN 1173 ergänzt werden. Die Bezeichnung Bronze ist heute nicht mehr genormt und wird für eine Reihe hochlegierter Kupferwerkstoffe mit Zinn (bis 12 %), Nickel (Nickelbronze bis über 20 % Ni), Aluminium (Aluminiumbronze bis 10 % Al) und anderen verwendet.

Quellen[Bearbeiten]

  • Heinrich Cornelius: Kupfer im technischen Eisen. J. Springer, 1940.