Organist

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Ein Organist ist ein Musiker, der die Orgel spielt. Die Orgel als Pfeifenorgel oder (selten) als digitale Sakralorgel findet ihre Verwendung vornehmlich in Kirchen und Gottesdiensten. Organisten gibt es auch im Konzertbereich. In der Unterhaltungsmusik, z. B. im Jazz, bezeichnet der Begriff Organist meist den Spieler einer elektronischen Orgel.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Der Organist muss zu dem vom Klavier her bekannten Manualspiel (oft auf mehreren Manualen) auch das Pedalspiel beherrschen.

Einerseits erfordert das Orgelspiel die Interpretation des Notentextes, andererseits eine möglichst werkgemäße Auswahl der vorhandenen Klangfarben („Registrieren“). Durch diese gezielte Auswahl von Registern erhält ein auf der Orgel gespieltes Musikstück erst seinen stil- und werkgerechten Klangcharakter.

Zum Organistendienst in der Rolle eines Kirchenmusikers gehören neben dem Literaturspiel und der Improvisation auch Grundkenntnisse im Orgelbau, z. B. das Nachstimmen einzelner Pfeifen, insbesondere von Zungenregistern. Organisten müssen weiterhin über Kenntnisse unter anderem in den Bereichen der Orgelmusik, der Musiktheorie, der Liturgik, der Hymnologie und der Kirchenmusikgeschichte verfügen.

Quellen[Bearbeiten]

  • Arnfried Edler: Der nordelbische Organist. Studien zu Sozialstatus, Funktion und kompositorischer Produktion eines Musikerberufes von der Reformation bis zum 20. Jahrhundert (= Kieler Schriften zur Musikwissenschaft. Band 23). Bärenreiter, Kassel u. a. 1982, ISBN 3-7618-0636-1.