Piräus (Präfekturbezirk)

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Der Präfekturbezirk Piräus (gr. Nomarchia Pireos, auch Pireas) war bis 2010 einer der vier Präfekturbezirke (nomarchíes) der Verwaltungsregion und Präfektur Attika, die de facto den übrigen selbstverwalteten Präfekturen (nomi) glichen.

Piräus wurde zunächst 1964 als eigenständige Präfektur gebildet: Aus der Präfektur Attika kamen die Gemeinde Piräus mit einigen umliegenden Vorstädten sowie die Inseln Salamis, Ägina und Angistri, von der Präfektur Argolis wurden Trizinia und die Inseln Poros, Hydra und Spetses, von der damaligen Präfektur Lakonien die Inseln Kythira und Andikythira Piräus zugeschlagen. 1972 fiel dieses Gebiet wieder an die Präfektur Attika, erhielt jedoch – neben Athen, West- und Ostattika den Status eines Bezirks (griechisch diamerisma). Ab 1995 wurde die Präfekturbezirke Piräus und Athen zur Überpräfektur Athen-Piräus zusammengeschlossen. Mit der Verwaltungsreform 2010 wurden die Präfekturen abgeschafft; ihre Kompetenzen wurden an die Gemeinden und die nunmehr selbst verwaltete Region Attika übertragen. Das Gebiet wurde in die beiden Regionalbezirke (Einzahl griechisch periferiaki enotita) Piräus (das Festlandsgebiet in Attika) und Inseln (die Gebiete auf der Peloponnes und die Inseln) geteilt, die jedoch abgesehen von der Sitzzuteilung für den Regionalrat keine politische Bedeutung haben.