1395

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Ereignisse[Bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]

Habsburgische Erblande/Ungarn[Bearbeiten]

  • 17. Mai: Maria von Anjou, aus eigenem Recht Königin von Ungarn stirbt hochschwanger bei einem Reitunfall. Ihr Gatte Sigismund von Luxemburg wird alleiniger Herrscher Ungarns.
  • 29. August: Herzog Albrecht III. von Österreich stirbt mitten in den Vorbereitungen eines gemeinsamen Kriegszuges mit Jobst von Mähren und dem ungarischen König Sigismund gegen den deutschen König Wenzel. Er hinterlässt ein Testament, in welchem er nicht genau darauf eingeht, wie im Herzogtum Österreich weiter regiert werden soll. Er bittet aber seinen Sohn Albrecht sowie seinen Neffen Wilhelm, dass die Erbländer beisammenbleiben sollen. Durch diese unpräzise Formulierung bleibt ein Interpretationsspielraum, den Wilhelm ausnützt, da er als ältester unter den verbliebenen Habsburgern sein Vorrecht legitimiert sieht. Wilhelm findet für seinen Plan einer alleinigen Regierungsgewalt über die vereinten Länder Unterstützung bei den Wiener Bürgern. Der Adel im Herzogtum stellte sich allerdings auf die Seite Albrechts IV.
  • 22. September: Der Vertrag von Hollenburg schlichtet vorübergehend einen Erbschaftsstreit im Hause Habsburg, der nach dem Tod von Albrecht III. und Leopold III. (1386) entstanden ist und zu eskalieren drohte. Das Abkommen besagt, dass Albrecht und Wilhelm sich die Regierungsgewalt teilen. Gleichzeitig erhält Wilhelm de facto die Regentschaft über Innerösterreich, sein Bruder Leopold IV. erhält Oberösterreich (Tirol und Vorarlberg), während Albrecht das Herzogtum Österreich verwaltet. Die Einkünfte sollen gerecht aufgeteilt werden.