Asunción

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Asunción ist die Hauptstadt und mit rund 525.000 Einwohnern zugleich größte Stadt des Staates Paraguay in Südamerika. Ihr Name (span. für Aufnahme, Himmelfahrt) steht für Mariä Himmelfahrt, ihr voller Name lautet La Muy Noble y Leal Ciudad de Nuestra Señora Santa Maria de la Asunción. Der Ballungsraum Asunción hat rund 1,9 Millionen Einwohner. Ihre Bezeichnung in der Landessprache Guaraní ist Paraguay (nicht zu verwechseln mit Paraguái, dem Landesnamen auf Guaraní).

Geographie[Bearbeiten]

Asunción liegt am linken Ufer des Río Paraguay, an der Bucht (bahía) Asunción. Im Nordosten grenzt sie an Mariano Roque Alonso, im Osten an Luque, im Südosten an Fernando de la Mora und im Süden an Lambaré und Villa Elisa.

Die höchste Erhebung ist der Cerro Lambaré im Stadtteil Santa Ana im Grenzgebiet zur Nachbarstadt Lambaré. Der Cerro Lambaré wurde 1965 Asunción zugesprochen. Lambaré versuchte in den Jahren 2008–2009 den alten Grenzverlauf wiederherstellen zu lassen, scheiterte jedoch am Widerstand des Senats.

Weitere Erhebungen sind Hügel (lomas oder colinas). Diese sind vollständig in den Städtebau integriert. Die wichtigsten – sieben an der Zahl, im Stadtzentrum gelegen – heißen:

  • Loma Cabará: hier vermutet man den Gründungsort Asuncións
  • Loma San Gerónimo
  • Loma Clavel: heutiger Sitz der Marineinfanterie
  • Loma Cachinga
  • Loma del Mangrullo: der heutige Parque Carlos Antonio López
  • Loma de la Encarnación
  • Loma de las piedras de Santa Catalina: heute Escalinata Antequera.

Heute zählt man auch die Lomas Tarumá und Tacumbú, den Sitz der Strafvollzugsanstalt hinzu.

Asunción wird von vielen kleinen Bächen durchquert, die in den Fluss Paraguay münden. Die meisten dieser Bäche entspringen im Stadtgebiet Asuncións und dienten in früheren Jahrhunderten der Trinkwasserversorgung. Sie verlaufen heutzutage großteils verdolt. Bei Starkregen können sie sich in reißende Gewässer verwandeln und überfluten dann angrenzende Straßen und Grundstücke. Die wichtigsten dieser Bäche heißen Mburicaó, Cará Cará, Jaén, Mburicá, Salamanca, Zanja Morotí, San Vicente und Leandro. Ablaufendes Wasser staut sich teils in flussnahen Lagunen. Da diese praktisch „stehende Gewässer“ sind, stellen sie ein relevantes Gesundheitsrisiko dar.

Quellen[Bearbeiten]