Bühne (Theater)

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Die Bühne (auch Szene) ist der Ort, an dem sich eine Aufführung – zum Beispiel ein Konzert oder eine Theateraufführung – ereignet. Eine Redensart, die einem Gedicht von Friedrich Schiller entlehnt ist, bezeichnet die Bühne als „Bretter, die die Welt bedeuten“.

Heutige Formen[Bearbeiten]

In Versammlungsstätten mit Bühnenhaus ist die Bühne der hinter der Bühnenöffnung (Portal) liegende Raum mit der für die Zuschauer sichtbaren Szenenfläche. Zur Bühne insgesamt zählen die Vorbühne (vor dem Portal), die Hauptbühne und die Hinterbühne, die meist schon als Positions- und Stellfläche genutzten Seitenbühnen und technisch gesehen auch die Ober- und Unterbühnen.

Die einfachste Art Bühne ist ein Podest. Freilichtbühnen beherbergen ausschließlich Aufführungen in der warmen Jahreszeit. Daneben gab es Sommertheater mit geschlossener Bühne und offenem Zuschauerraum (wie die eine Hälfte des Berliner Victoria-Theaters). Im Unterschied zu den Wanderbühnen sind diese Bühnen ortsfest. Größere Theaterbetriebe haben auch sogenannte Probebühnen, die Darsteller und Sänger für ihre Proben innerhalb des Hauses benutzen. Die kleinste Bühne ist das Zimmertheater – abgesehen von den Bühnen beim Puppentheater oder beim Flohzirkus.

Heute werden oft auch Stadien, Sporthallen oder umgestaltete Fabrikgebäude als Großbühnen verwendet. Die moderne Veranstaltungstechnik kann temporäre Bühnen für verschiedenste Bedürfnisse aufbauen, etwa Festivalbühnen für Open-Air-Veranstaltungen.

Für das Geschehen hinter der Bühne ist der Ausdruck Backstage gebräuchlich.

Quellen[Bearbeiten]