Bezirke in Hamburg

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Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Land und Einheitsgemeinde seit 1951 in sieben Bezirke gegliedert, in denen Bezirksämtern die selbständige Erledigung übertragener Aufgaben obliegt. Die Bezirksämter sind für eine Reihe dezentral wahrzunehmender Verwaltungsaufgaben zuständig, insbesondere im Sozial-, Gesundheits-, Bau-, Melde-, Wohnungs- und Liegenschaftswesen sowie im Bereich der Wirtschaftsüberwachung. Jeder Bezirk hat zur Beratung und Mitwirkung der Bürger an Verwaltung und bezirkspolitischen Themen eine Bezirksversammlung.

Die sieben Bezirke Hamburgs sind in insgesamt 104 Stadtteile untergliedert, die aus einem oder mehreren Ortsteilen bestehen. Stadt- und Ortsteile sind geografische und statistische, aber keine politischen Einheiten. Der Zuschnitt der Bezirke wurde so gewählt, dass jeder Bezirk sowohl innerstädtisch verdichtete Stadtteile als auch weiter außerhalb liegende Gebiete an der Landesgrenze umfasst.

Die Bezirke in der Übersicht[Bearbeiten]

Die Bezirke und ihre einzelnen Untergliederungen[Bearbeiten]

Stadt- und Ortsteile[Bearbeiten]

Die Bezirke bestehen jeweils aus mehreren Stadtteilen, deren Namen und Grenzen oftmals historisch gewachsen, zum Teil auch jüngeren Datums sind. Für statistische Zwecke sind viele Stadtteile nochmals in mehrere Ortsteile unterteilt. Die 181 Ortsteile Hamburgs werden mit einer dreistelligen Nummer bezeichnet, deren erste Stelle jeweils für den Bezirk steht (Beispiel: Der Stadtteil Neustadt im Bezirk Hamburg-Mitte besteht aus den vier Ortsteilen 105 bis 108. Der relativ kleine Stadtteil Cranz im Bezirk Harburg lediglich aus einem Ortsteil 718, bei identischer Stadt- und Ortsteilgrenze).

Der flächengrößte Stadtteil ist Wilhelmsburg (35,3 km²), der kleinste der 2008 neu gebildete Stadtteil Sternschanze (0,47 km²; zuvor Hoheluft-Ost mit 0,581 km²). Der bevölkerungsreichste Stadtteil ist Rahlstedt mit 96.499 Einwohnern, während für Altenwerder nur drei Einwohner verzeichnet sind.

Neben diesen offiziellen Untergliederungen bestehen weitere historische oder in jüngerer Zeit entstandene Bezeichnungen für Gemarkungen, Ortsteile, Viertel, Quartiere, Großwohnsiedlungen oder für landschaftlich größere Gebiete und weitere geografische Einheiten (beispielsweise Flur- und Inselnamen).