Carl Clemens Bücker

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Carl Clemens Bücker (geb. 11.02.1895 in Ehrenbreitstein, gest. 03.03.1976 in Mölln) war ein deutscher Pilot, Flugzeugkonstrukteur und Industrieller. Weltbekannt wurde er für seine in den 1930er Jahren entwickelten Kunst- und Schulflugzeuge Bü 131 und Bü 133.

Leben[Bearbeiten]

Jugend, Ausbildung und Berufstätigkeit[Bearbeiten]

Carl Bücker wurde 1895 in Ehrenbreitstein geboren. Seine Eltern waren der Generalarzt Georg Bücker und dessen Frau Luise, geborene Ladner. Im Alter von 12 Jahren begann seine Schulzeit in Münster, da sein Vater dorthin versetzt wurde. Nach der Rückkehr der Familie nach Koblenz besuchte er dort das Kaiserin-Augusta-Gymnasium. 1912 schloss er die Schule ab und wurde am 1. April Seekadett der kaiserlichen Marine in Kiel. Als Leutnant zur See beendete er die Ausbildung und wurde Wachoffizier auf dem Linienschiff Kaiser Karl der Große.

1914 ließ er sich zum Seeflieger ausbilden und flog Einsätze von List (Sylt), Helgoland und Zeebrugge. Später wurde er zum Seefliegerversuchkommando in Warnemünde versetzt, wo er 1918 auf den Konstrukteur Ernst Heinkel traf. 1919 schied Bücker aus dem Militärdienst aus und versuchte sich eine kurze Zeit als Spediteur auf einem Ostseekutter.