Dampf

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Dampf bezeichnet in Naturwissenschaft und Technik einen chemisch reinen, gasförmigen Stoff, wenn man ihn in Bezug zu seinem flüssigen oder festen Aggregatzustand betrachtet, wie zum Beispiel Wasserdampf. Dampf kann durch Verdampfung der Flüssigkeit bzw. Sublimation des Feststoffs entstehen und sich durch Kondensation wieder in diese bzw. durch Resublimieren in diesen umwandeln.

Dampf bezeichnet in der Umgangssprache meist eine Beimischung der Luft, die dadurch sichtbar ist, dass der Stoff zum Teil in Gestalt kleinster Tröpfchen, also in flüssiger Form vorliegt.

Dampf-Flüssig-Gleichgewicht[Bearbeiten]

Mit der Zeit und sofern keine Störung auftritt, stellt sich ein dynamisches Gleichgewicht ein, bei dem genauso viele Teilchen der flüssigen bzw. festen Phase in die gasförmige Phase übertreten, wie umgekehrt aus dem Gas zurückwechseln. Der Dampf ist dann gesättigt und wird auch als Brüden, Brodem oder Wrasen bezeichnet. Wie viele Teilchen von einer in die andere Phase wechseln, hängt unter anderem stark von Druck und Temperatur des betrachteten Systems ab. In der Technik spielt das Gleichgewicht zwischen flüssiger und gasförmiger Phase bei thermischen Trennverfahren eine große Rolle.