Earl of Huntingdon

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Earl of Huntingdon ist ein erblicher britischer Adelstitel, der siebenmal in der Peerage of England verliehen wurde. Er ist benannt nach der Stadt Huntingdon in Cambridgeshire, East Anglia.

Verleihungen[Bearbeiten]

Erste Verleihung[Bearbeiten]

Erster Titelinhaber war Waltheof, der angelsächsische Earl of Northumbria. Dieser war seit 1065 Inhaber der Honour of Huntingdon und damit Herrscher von Huntingdonshire. König Wilhelm I. verlieh ihm 1072 die Titel Earl of Huntingdon und Earl of Northampton. Im Rahmen des Aufstand der Grafen verlor er 1075 Northumbria. Dem ersten und zweiten Gatten seiner ältesten Tochter Maud, Simon I. de Senlis und König David I. von Schottland wurde um 1080 bzw. um 1111 der Titel Earl of Huntingdon de iure uxoris bestätigt und wechselte mehrfach unter den Nachfahren der beiden, bis er 1237 beim Tod des John of Scotland erlosch.

Zweite bis sechste Verleihung[Bearbeiten]

Am 16.03.1337 wurde der Titel an William de Clinton, 1. Baron Clinton verliehen, der bereits 1330 zum Baron Clinton erhoben worden war, und erlosch bei dessen Tod am 31.08.1354.

Am 16.07.1377 wurde der Titel als Life Peerage für Guichard d’Angle neu geschaffen und erlosch bei dessen Tod im März oder April 1380.

Am 02.06.1387 wurde der Titel an John Holland verliehen, der 1397 auch zum Duke of Exeter erhoben wurde. Der Titel wurde ihm 1400 wegen Hochverrats aberkannt, 1417 seinem Sohn wiederhergestellt und 1461 seinem Enkel wegen Hochverrats endgültig aberkannt.

Am 14.08.1471 wurde der Titel an Thomas Grey neu verliehen. Dieser verzichtete 1475 zugunsten der Krone auf das Earldom und bekam stattdessen den Titel Marquess of Dorset verliehen, 1483 erbte er auch den Titel Baron Ferrers of Groby.

Am 04.07.1479 wurde der Titel für William Herbert, 2. Earl of Pembroke neu geschaffen, der dafür auf seinen Titel Earl of Pembroke verzichtete, und erlosch bei dessen Tod am 16.07.1491.