Elektrisches Signal

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Ein elektrisches Signal ist eine Spezialform eines physikalischen Signals. Es handelt sich um eine elektrische Größe wie Stromstärke, Spannung oder Widerstand, wenn es in irgendeiner Form variabel ist und somit Informationen aufnehmen und transportieren kann. Als Wert des Signals kommen beispielsweise Gleichwert, Scheitelwert, Frequenz, Phasenverschiebungswinkel oder Tastgrad infrage. Als physikalisches Signal bezeichnet man allgemein eine „physikalische Größe, bei der ein oder mehrere Parameter Information über eine oder mehrere variable Größen tragen“, bzw. ein „physikalisches Phänomen, dessen charakteristische Größen zur Darstellung von Information dienen können“.

Träger der Information[Bearbeiten]

Bei einfachen Anwendungen kommt der Parameter des Signals direkt zur Verwendung, beispielsweise die Höhe einer Thermospannung für eine Temperaturdifferenz.

Alternativ wird mittels Modulation die Information einem sogenannten Trägersignal aufgeprägt. Dabei wird im einfachen Fall genau eine Eigenschaft des Trägers moduliert, nach der i. A. die Modulationsart benannt wird. Die mittlere (oder noch nicht modulierte) Amplitude, Frequenz und anderen Eigenschaften des Trägersignals sind bezüglich der übertragenen Nachricht ohne Bedeutung; der Träger ist nur zur Anpassung an die physikalischen Eigenschaften des Ausbreitungsmediums notwendig. Die Auswahl der modulierten Trägersignal-Eigenschaft unterliegt Gesichtspunkten wie fehlerarme, schnelle, zielgerichtete Übertragbarkeit.

Quellen[Bearbeiten]

  • Horst Germer, Norbert Wefers: Messelektronik, Band 1. Hüthig, 1985, S. 13 ff