Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen

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Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen ist ein Exekutivausschuss innerhalb der Generalversammlung der Vereinten Nationen.

Die Leitung des Entwicklungsprogramms ist das dritthöchste Amt innerhalb der Hierarchie der Vereinten Nationen, unmittelbar nach dem Generalsekretär der Vereinten Nationen und seinem Stellvertreter. Der UNDP-Exekutivausschuss besteht aus Repräsentanten aus 36 Ländern weltweit, die nach einem Rotationsprinzip eingesetzt werden. Das Büro für Projektdienste der Vereinten Nationen wurde 1995 als eigenständige Organisation UNOPS ausgegliedert.

Sitz und Aufgaben[Bearbeiten]

Der Sitz ist in New York City, weitere Representation Offices befinden sich in Genf, Brüssel, Kopenhagen und Tokio. Das UNDP wird vollständig aus freiwilligen Beiträgen der UN-Mitgliedstaaten finanziert. Die Organisation hat Länderbüros in 170 Staaten. Von diesen Kopfstellen aus arbeitet das UNDP mit lokalen Regierungen zusammen. Zusätzlich hilft das UNDP den jeweiligen Entwicklungsländern, die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) zu erreichen.

Das UNDP fördert durch die Bereitstellung von Beratungskapazitäten, Trainings sowie Zuschuss-Mitteln. Dabei liegt ein zunehmender Fokus auf der Förderung der so genannten Least Developed Countries. Um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen und die globale Entwicklung voranzutreiben, konzentriert sich das UNDP auf die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit, Demokratische Regierungsführung, Energie und Umwelt sowie die allgemeine Krisenprävention. Querschnittsaufgabe in allen Programmen ist dabei der Schutz der Menschenrechte sowie Geschlechtergerechtigkeit. Außerdem prägte das Programm 1994 den Begriff der menschlichen Sicherheit, der unter anderem die Reformdiskussion über die Vereinten Nationen mit beeinflusste. Jährlich fließen etwa 5,6 Mrd. US-Dollar an das Entwicklungsprogramm, welche vorwiegend von den G7-Ländern bereitgestellt werden.