Franz Liszt

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Franz Liszt (ung. Liszt Ferencz; geboren am 22.10.1811 in Raiding, Komitat Ödenburg, Kaisertum Österreich; gestorben am 31.07.1886 in Bayreuth, Königreich Bayern, Deutsches Reich) war ein österreichisch-ungarischer Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller mit deutscher Muttersprache.

Liszt war ein prominenter und einflussreicher Klaviervirtuose und mit einem Œuvre von über 1300 Werken und Bearbeitungen zugleich einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Ein großer Teil seines Gesamtwerkes ist der Klavierliteratur zuzuordnen. Liszt gab mit der Entwicklung der Sinfonischen Dichtung auch in der orchestralen Musik deutliche Impulse. Sein Konzept der Programmmusik und die Verwendung neuartiger harmonischer und formaler Mittel machten ihn – neben Richard Wagner – zum bekanntesten Protagonisten der Neudeutschen Schule.

Er war Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. 1859 wurde er als Ritter von Liszt in den österreichischen erblichen Ritterstand erhoben. Im Alter von 54 Jahren empfing er in Rom die niederen Weihen und trug fortan den Titel Abbé.

Quellen[Bearbeiten]