Geographische Gebiete der Türkei

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Als Geographische Gebiete der Türkei (türkisch Türkiye'nin coğrafi bölgeleri) oder auch Regionen der Türkei werden sieben türkische Regionen bezeichnet, die innerhalb der Grenzen der Türkei in den Landschaften Anatolien und Thrakien liegen.

Einführung[Bearbeiten]

Die Einteilung in sieben Regionen erfolgte vorwiegend nach ähnlichen klimatischen Merkmalen. Daher ist das Landschaftsbild und die Landnutzung der Gebiete innerhalb der jeweiligen Regionen sehr ähnlich geprägt. Jede Region unterscheidet sich daher in erster Linie durch ihr Klima (z. B. Schwarzmeerregion – gemäßigt) und außerdem durch ihre Flächennutzung (z. B. Marmarameer – Industrieregion, Ostanatolien – landwirtschaftlich geprägt), Lage, Vegetation, Fauna, Erdbeschaffenheiten (z. B. rote Erde, Waldfläche), geographische Eigenschaften (z. B. gebirgig).

Im Jahre 1941 fand in Ankara der 1. Geographiekongress statt. Viele Wissenschaftler legten nach langer Zusammenarbeit in diesem Kongress ihre Ergebnisse vor. Eines der Ergebnisse war die geographische Einteilung in sieben Regionen und 21 untergeordnete Teilregionen bzw. Gebiete/Bereiche. Diese Einteilung in geographische Gebiete der Türkei hat keine administrative und politische Bedeutung.

Vier der sieben Regionen wurden nach den anliegenden Meeren Ägäis, Schwarzes Meer, Mittelmeer und Marmarameer benannt. Die restlichen drei Regionen wurden nach ihrer geographischen Lage in Anatolien benannt: Zentral-, Ost- und Südostanatolien.

Quellen[Bearbeiten]

  • Wolf-Dieter Hütteroth: Türkei. Wissenschaftliche Länderkunden Band 21, Darmstadt 1982