Gleichstrom

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Als Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Augenblickswerte der Stromstärke sich zeitlich nicht ändern. Ihr Verlauf über der Zeit ergibt sich in einem Liniendiagramm als Gerade parallel zur Zeitachse. In elektrotechnischen Anwendungen wird in erweiterter Bedeutung auch periodisch schwankender Mischstrom mit einer überlagerten Restwelligkeit als Gleichstrom bezeichnet, wenn sich zwar zeitlich die Stärke ändert, aber nicht ihr Vorzeichen und dabei die Schwankungen für die beabsichtigte Wirkung unwesentlich sind. In diesem Fall wird als Stärke des Gleichstroms der Gleichwert der Stromstärke angesehen.

Der zeitliche Verlauf der Stromstärke ist das Charakteristikum einer ihn abgebenden elektrischen Energiequelle, meistens einer Spannungsquelle; dann entsteht Gleichstrom aus Gleichspannung. Der Zusammenhang zwischen Gleichstromstärke und Gleichspannung an einem ohmschen Widerstand wird über das ohmsche Gesetz beschrieben. Schwankungen der Stromstärke infolge von Belastungsschwankungen sind der Bezeichnung Gleichstrom nicht abträglich.

Die englische Bezeichnung ist direct current mit dem Kürzel DC, welches synonym auch für Gleichspannung verwendet wird (genauso wie AC für alternating current Wechselstrom/Wechselspannung).

Die geschichtliche Entstehung erster Stromnetze im nordamerikanischen Raum ist unter Stromkrieg dargestellt.