Höhenlinie

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Höhenlinien, auch Isohypsen (von gr. ísos „gleich“ und hypsos „Höhe, Anhöhe“) oder Niveaulinien (historisch auch Höhenschichtlinien), bezeichnen auf topografischen Landkarten benachbarte Punkte gleicher Höhe. (Äquidistante) Linienscharen beschreiben ein Höhenprofil. Höhenlinien sind damit ein Spezialfall von Isolinien und Niveaumengen.

Tiefenlinien, auch Isobathen (von ísos und bathýs „tief“) sind Höhenlinien in Gewässern. Sie geben das Relief des Meeres- oder Seegrundes wieder.

Bei geringen Ansprüchen an die Genauigkeit werden Höhenflächen auch durch Einfärbungen in Regionalfarben hervorgehoben.

Der Gradient steht immer senkrecht zu den Höhenlinien.

Arten[Bearbeiten]

Haupthöhenlinien[Bearbeiten]

Haupthöhenlinien werden die Höhenlinien genannt, die mit einem Vielfachen der Äquidistanz vom Nullniveau aus erreicht werden, beispielsweise bei einer Äquidistanz von 10 Metern die Höhenlinien bei 270, 280, 290, 300 und 310 Metern.

Zähllinien[Bearbeiten]

Als Zähllinien oder verstärkte Haupthöhenlinien bezeichnet man die meist dicker dargestellten und/oder beschrifteten Haupthöhenlinien bei oft runden Höhenwerten (z.B. bei 300 Metern).

Hilfshöhenlinien[Bearbeiten]

Als Hilfshöhenlinien (auch Zwischenhöhenlinie) bezeichnet man Höhenlinien, die zwischen zwei benachbarten Haupthöhenlinien eingezeichnet werden, um die Reliefform insbesondere in flacherem Gelände besser durch die Höhenlinien darstellen zu können, beispielsweise 282,5, 285 und 287,5 Meter. Ohne die Hilfshöhenlinien würden in Ebenen Reliefstrukturen, die nicht mehr mit der Äquidistanz dargestellt werden können, entfallen.