Hartland Point

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Hartland Point ist eine Landzunge in England und der nordwestlichste Punkt in der Region Devon, abgesehen von der Insel Lundy. Er markiert die westliche Grenze der Bideford Bay. Der Punkt ist auch als der am weitest entfernte Ort von einer Eisenbahnlinie in England bekannt, welche sich erst wieder 14 Meilen entfernt in Bude befindet. Der Ort markiert die südwestlichste Grenze des Bristol Channel. Die nordwestlichste Grenze des Kanals ist St Ann’s Head in der Nähe von Milford Haven, 40 Meilen entfernt. Der Ort ist seit über 130 Jahren ein wichtiger Platz für Kommunikation und Navigation.

Leuchtturm[Bearbeiten]

Der Leuchtturm in Hartland Point wurde 1874 erbaut und vom Bischof von Exeter offiziell eröffnet. Er wurde von vier Wächtern manuell betrieben, welche mit ihren Familien in dem Leuchtturm lebten. Das drehende Licht wurde von einem Uhrwerk betrieben, welches alle zweieinhalb Stunden wieder aufgezogen werden musste. Automatisiert, und damit ohne nötigte ständige Wache, wurde der Leuchtturm 1984. Gewartet und überwacht wird der Leuchtturm heute durch den Trinity House Lighthouse Service. Das heutige Licht, welches sechs Lichtsignale alle 15 Sekunden aussendet, hat eine Reichweite von 25 Meilen. Ein Nebelhorn gibt bei Nebel alle 60 Sekunden einen fünf Sekunden langen lauten Ton, der noch in über zwei Meilen Entfernung gehört werden kann. Der Leuchtturm warnt Seefahrer vor dieser Landzunge und ist ein Wegepunkt für Schiffe auf ihrem Weg durch den Bristol Channel. In der Nähe des Leuchtturms befindet sich im abschüssigen Gelände eine stillgelegte Wassersammelanlage für diesen. Die ursprüngliche Straße zum Leuchtturm ist mittlerweile abgebrochen. Der Turm ist heute nur noch per Geländewagen und Hubschrauber erreichbar, jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.