Heidelberger Schule (Philosophie)

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Die Heidelberger Schule bezeichnet eine von Dieter Henrich begründete philosophische Schule, die sich mit dem Problem des Selbstbewusstseins auseinandersetzt. Der Begriff wurde in kritischer Absicht von Ernst Tugendhat eingeführt.

Der Ursprung der Schule liegt in den „Heidelberger Jahren“ (1965–1981) von Dieter Henrich, in denen er sie mit seinen programmatischen philosophischen Arbeiten zusammen mit seinen Schülern Manfred Frank, Konrad Cramer und Ulrich Pothast begründete. Die „Heidelberger Schule“ ist von ihrem Ansatz breit gefächert und greift auf Traditionen des Deutschen Idealismus, des Neokantianismus, der Analytischen Philosophie und der Phänomenologie zurück.