Hydrostatisches Gleichgewicht

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Das hydrostatische Gleichgewicht (hydro „Wasser“, statisch „unbewegt“) ist ein mechanisches Gleichgewicht zwischen der Gravitation, die einen festen Körper nach unten zieht, und dem statischen Auftrieb, der diesen Körper aus einer Flüssigkeit nach oben zu heben versucht.

Allgemeiner betrachtet ist das hydrostatische Gleichgewicht immer der Ausgleich einer gerichteten Kraft und eines Druckgradienten. Dann lassen sich auch Konvektionen über hydrostatischen Ausgleich beschreiben.

Beispiele[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Alle Lebewesen mit Lufteinschlüssen im Körper (was auf praktisch alle Knochenfische zutrifft) müssen zur Aufrechterhaltung des hydrostatischen Gleichgewichtes fortwährend nachregeln. Da sich der Druck mit der Tiefe erhöht, wird eingeschlossene Luft im gleichen Maße komprimiert, wie der Druck steigt. Die Komprimierung verringert das Volumen und damit den Auftrieb. Das hydrostatische Gleichgewicht besteht also immer nur für eine bestimmte Tiefe und muss bei Änderung der Tiefe angepasst werden. Lebewesen mit Lufteinschlüssen im Körper sind Fische mit ihrer Schwimmblase und Menschen (Taucher) mit ihrer Lunge bzw. Tauchausrüstung. Bei Tauchern nennt man dieses Nachregeln tarieren.