Insolvenzordnung (Deutschland)

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Die Insolvenzordnung (InsO) regelt in Deutschland das Insolvenzverfahren, ein spezielles Verfahren der Zwangsvollstreckung, welches dazu dient, die Gläubiger eines zahlungsunfähigen (insolventen) Schuldners gemeinschaftlich und gleichmäßig zu befriedigen (§ 1 InsO).

Die Insolvenzordnung trat am 01.01.1999 in Kraft. Sie ersetzte in den alten Bundesländern die Konkursordnung vom 10.02.1877 (RGBl. S. 351) und die Vergleichsordnung vom 26.02.1935 (RGBl. I S. 321, ber. S. 356), in den neuen Bundesländern die Gesamtvollstreckungsordnung vom 6. Juni 1990 (GBl. I Nr. 32 S. 285), die nach dem Einigungsvertrag im Beitrittsgebiet als Bundesgesetz fortgalt.