Interesse (Politikwissenschaft)

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Unter Interesse (von lat. interesse „teilnehmen“) versteht man in der Politikwissenschaft erhoffte Vorteile. Sie beeinflussen die Ziele und damit das Verhalten von Individuen und sozialen Gruppen.

Der Begriff ist für die sozialwissenschaftlicher Empirie und Theoriebildung zentral, weil davon ausgegangen wird, dass Menschen immer von ihren Interessen geleitet handeln. Insofern gilt er nachgerade als „genuin anthropologische Kategorie“.

Das Problem mehrerer in einer Person existierender, sich aber widersprechender Interessen bezeichnet man als Interessenkonflikt.