Kiefernwald

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Wie die artenreiche Gattung Pinus selbst, tritt Kiefernwald weltweit in verschiedensten Erscheinungsformen auf. In Mitteleuropa kommen drei Kiefernarten natürlich vor. Häufigste und verbreitetste Art ist die Waldkiefer (Pinus sylvestris). Sie ist überall die häufigste und im nördlichen Teil die einzige natürlich vorkommende Kiefernart. Nur in Österreich kommt selten die südeuropäisch-montan verbreitete Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. nigra) vor, in Deutschland wurde sie gelegentlich forstlich angebaut und ist verwildert, bildet aber keine natürlichen Wälder aus. Die formenreiche Bergkiefer (Pinus mugo) bildet in ihrer niederliegenden Form (subsp. mugo) Gebüsche im Gebirge an der Waldgrenze, ihre aufrechten Wuchsformen (subsp. uncinata und rotundata) können gelegentlich waldbildend auftreten. Als vierte Art könnte die Zirbelkiefer oder Arve (Pinus cembra) angeschlossen werden, die Wälder an der alpinen Waldgrenze ausbildet. Wegen ihrer völlig anders gearteten Ökologie werden diese hier nicht behandelt (vgl. dazu: Arven-Lärchenwald).