Makromoleküle

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Makromoleküle (Großmoleküle; von gr. makros ‚groß‘), auch Riesenmoleküle genannt, sind sehr große Moleküle, die aus sich wiederholenden ähnlichen Struktureinheiten (formale Grundbausteine) bestehen und eine hohe Molekülmasse haben. Die Grundbausteine solcher Polymere sind meist Atomgruppen, können aber auch Atome sein; deren Massen sind im Vergleich zur Gesamtmasse des Makromoleküls sehr klein. In der technischen Chemie werden diese Grundbausteine Konstitutionelle Repetiereinheit genannt. Üblicherweise wird von Makromolekülen gesprochen, wenn die molare Masse über 10.000 g·mol−1 liegt. Der Begriff Makromolekül wurde 1922 von Hermann Staudinger eingeführt.