Max-Planck-Gesellschaft

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Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., kurz Max-Planck-Gesellschaft oder MPG, ist eine der führenden deutschen Institutionen im Bereich der Grundlagenforschung. Der gemeinnützige Verein mit satzungsgemäßem Sitz in Berlin unterhält 84 Forschungseinrichtungen, die meisten sind Max-Planck-Institute. Die Generalverwaltung in München wird von einem oder mehreren Generalsekretären geleitet.

Die Max-Planck-Gesellschaft ging 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hervor und setzt gemäß § 1 der Satzung deren Tradition fort. Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern.

Die Max-Planck-Gesellschaft widmet sich vorwiegend der natur-, sozial- und geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung. Die Arbeit ihrer Forschungseinrichtungen ergänzt die Forschung an Hochschulen und anderen Forschungsorganisationen, indem Schwerpunkte in Forschungsbereichen gesetzt werden, die aufgrund ihrer Transdisziplinarität oder der hohen notwendigen Ressourcen nicht von anderen Einrichtungen der Grundlagenforschung erschlossen werden können. Die Max-Planck-Gesellschaft kooperiert mit zahlreichen Universitäten und anderen Partnern. Die Forschungsergebnisse dienen der Allgemeinheit.

Die Max-Planck-Gesellschaft genießt seit Jahrzehnten weltweite Anerkennung und hat mit aktuell 31 Nobelpreisträgern die drittmeisten Nobelpreisträger weltweit und die meisten in Europa hervorgebracht. Im Times-Higher-Education-Ranking 2006 wurde sie zur weltweit besten nicht-universitären Forschungseinrichtung gekürt; im selben Ranking belegte sie in der Kategorie Technologieforschung hinter AT&T und dem Argonne National Laboratory den dritten Platz.

Quellen[Bearbeiten]