Nährstoff (Pflanze)

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Nährstoffe sind für Pflanzen diejenigen anorganischen und organischen Verbindungen, denen sie die Elemente entnehmen können, aus denen ihr Körper aufgebaut ist. Als Nährstoffe werden oft auch diese Elemente selbst bezeichnet.

Je nach dem Standort der Pflanze (terrestrisch oder aquatisch) werden die Nährstoffe aus der Luft, dem Wasser und dem Boden entnommen. Dabei handelt es sich meistens um einfache anorganische Verbindungen wie Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) sowie Ionen wie Nitrat (NO3), Phosphat (PO43−) und Kalium (K+).

Die Verfügbarkeit der Nährstoffe ist unterschiedlich. Sie hängt vom chemischen Verhalten des Nährstoffs und von den Standortbedingungen ab. Da die Nährstoff-Elemente in einem bestimmten Mengenverhältnis benötigt werden, begrenzt meist die Verfügbarkeit eines Elementes das Wachstum der Pflanzen. Führt man dieses Element zu, steigert sich das Wachstum. Diesen Vorgang nennt man Düngung.

Chemische Elemente[Bearbeiten]

Für das Wachstum von Grünpflanzen sind 17 chemische Elemente erforderlich: Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H), Sauerstoff (O), Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Schwefel (S), Mangan (Mn), Zink (Zn), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Bor (B), Chlor (Cl), Molybdän (Mo) und Nickel (Ni). C, H und O werden dabei über Luft (CO2) und in Form von Wasser (H2O) aufgenommen, die restlichen Elemente bei terrestrischen Pflanzen über den Boden. Aufgrund des mengenmäßig unterschiedlichen Bedarfs werden Mengenelemente (N, P, K, Mg, Ca, und S) und Spurenelemente (Mn, Zn, Fe, Cu, B, Cl, Mo, und Ni) unterschieden. Die Metalle unter den Elementen werden von der Pflanze in der Form von Metallionen aufgenommen, während die Nichtmetalle in der Regel in Form chemischer Verbindungen aufgenommen werden – Chlor bildet eine Ausnahme (Aufnahme als Chlorid).