Natriumsalze
Ein Natriumsalz ist das Salz einer anorganischen oder einer organischen Säure. Es entsteht durch die Reaktion der Säure mit Natrium, Natronlauge oder Natriumsalzen schwächerer Säuren.
Organische Natriumsalze[Bearbeiten]
Man unterscheidet zwischen
- Natriumsalzen von Carbonsäuren (Natriumformiat, HCOONa, ist das Natriumsalz der Ameisensäure. Natriumacetat, CH3COONa, ist das Natriumsalz der Essigsäure etc.),
- Natriumsalzen von Sulfonsäuren,
- Natriumsalzen von Alkoholen (z. B. Natriumphenolat) und
- Natriumsalzen von Thiolen.
Arzneistoffe[Bearbeiten]
In der Galenik werden saure Arzneistoffe häufig in Natriumsalze überführt, da diese stabiler, besser löslich oder membrangängiger sind als der Arzneistoff selbst. Beispiele (Auswahl) für derartige Natriumsalze sind Bispyribac, Bithionol, Bosentan, Brequinar, Bromfenac, Cefmenoxime, Ceftiofur, Citicolin, Diclofenac, Floxacillin, Fosinopril, Naproxen, Netobimin, Ozagrel, Pantoprazol, Pemetrexed, Sitamaquin, Sitaxentan, Sulfamerazin, Sulfapyridin, Sulfaquinoxaline, Sulfathiazol, Sulfazecin, Thiamylal und Mesna.
Die meisten dieser Salze sind Natriumsalze von organischen Carbonsäuren oder Sulfonsäuren.
Das Dinatriumsalz der Cromoglicinsäure ist ebenfalls ein Arzneistoff, ebenso das Dinatriumsalz von Cefodizim.