Neuilly-sur-Seine

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Neuilly-sur-Seine ist ein westlicher Vorort von Paris im Département Hauts-de-Seine mit 59.388 Einwohnern. Die Einwohner werden Neuilléens genannt. Neuilly ist einer der bevorzugten Wohnorte des arrivierten und wohlhabenden französischen Bürgertums, vor allem Anwälte, Wirtschaftsfunktionäre und Prominente aus Film und Fernsehen leben dort. Zudem dient die Stadt als Sitz zahlreicher ausländischer Botschaften und Konsulate in Paris. Zusammen mit dem 7. und 16. Arrondissement in Paris wird die Gemeinde gemeinhin als wohlhabendstes und teuerstes Wohnviertel des gesamten Landes gezählt.

Geografie[Bearbeiten]

Im Süden und Westen wird Neuilly-sur-Seine vom Bois de Boulogne und der Seine begrenzt; im Norden bildet die Rue de Villiers die Grenze zu Levallois-Perret. Die Avenue Charles-de-Gaulle verlängert zwischen der Porte Maillot und der Seine die sogenannte Axe historique der Avenue des Champs-Élysées in Richtung La Défense.

Die westliche Stadtgrenze von Paris verläuft etwas außerhalb des Autobahnrings Boulevard périphérique und die Gemeinde bildet mit ihrem Gebiet einen Teil des Residenzviertels Neuilly-Auteuil-Passy. Neuilly-Auteuil-Passy (kurz NAP) beschreibt das Wohnviertel von Paris, welches in Richtung Westen und Norden an den Bois de Boulogne grenzt. Das Quartier umfasst demnach die Viertel Auteuil und Passy im 16. Arrondissement in Paris und Neuilly-sur-Seine in Richtung Nordwesten. Es handelt sich dabei um eines der wohlhabendsten und teuersten Residenzviertel Frankreichs. Obwohl die Viertel Auteuil und Passy im Jahr 1860 nach der Vergrößerung von Paris Teil des neuen 16. Arrondissements und demnach der Hauptstadt wurden, und die Gemeinde Neuilly-sur-Seine bis heute selbständig geblieben ist, bildet das Gebiet noch immer ein einheitliches, großes Wohnviertel.