Restmüll

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Als Restmüll (in der Schweiz: Kehricht) wird in erster Linie die Zusammenführung aller Abfallfraktionen (Altpapier, Altmetall, Altglas, Bioabfall, Leichtverpackungen etc.) in den dafür vorgesehenen Behältern (Restmülltonnen, Restmüllcontainern, öffentliche Mülleimer etc.) verstanden, welche wegen Komplikationen oder menschlicher Faulheit nicht getrennt wurden. Im weiteren Sinne gilt, dass nicht-wiederverwertbare bzw. verunreinigte Stoffe direkt als Restmüll zu werten sind, da diese nicht zugeordnet werden können. Daher gibt es nur sehr wenige Dinge, die originär zum Restmüll gehören.

Begriffsbildung[Bearbeiten]

Der Begriff setzt sich aus Rest und Müll zusammen. Der Zusammenhang entstand dadurch, dass der Sinn des Restmülls ursprünglich darin bestand, den Abfallquellen (Haushalte, Firmen etc.) eine einfache Entsorgung zu ermöglichen. Häufig ist es der Fall, dass Dinge entsorgt werden, die aus Stoffen bestehen, für die man gewöhnlich keinen Sammelbehälter besitzt, kein Container in der Nähe erreichbar ist oder die Menge des Stoffs so gering ist, dass Personen dafür keinen großen Entsorgungsaufwand machen möchten. In diesen Fällen spricht man von Abfallresten oder gängig von Restmüll.

Quellen[Bearbeiten]

  • Thilo Schäfer: Produktbezogene Restmüllanalysen als Grundlage gezielter Kreislaufwirtschaftsstrategien. In: AbfallwirtschaftsJournal. Nr. 6, Juni 1997, S. 44–51.