Saint-Valery-en-Caux

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Saint-Valery-en-Caux ist eine französische Gemeinde mit 3.906 Einwohnern im Département Seine-Maritime in der Region Normandie. Sie liegt an der Alabasterküste, einem Teil der französischen Ärmelkanalküste. Sie ist Hauptstadt des Pays de Caux Hauptort des gleichnamigen Kantons.

Geografie[Bearbeiten]

Die Gemeinde liegt jeweils km von den Häfen Dieppe und Fécamp entfernt. Östlich und westlich des Ortes erheben sich steile Kreideklippen. Der geschützte Hafen beherbergt neben Fischerbooten vor allem Yachten.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Ort wird erstmals im Jahr 990 urkundlich als Besitz der Benediktinerabtei von Fécamp erwähnt.

Im Zweiten Weltkrieg kapitulierte hier 1940 die von den deutschen Truppen eingeschlossene britische 51st (Highland) Division. Im Kriegsverlauf wurden große Teile des Ortes zerstört. Am 17.01.1945 ereignete sich in Saint-Valery-en-Caux ein schwerer Eisenbahnunfall: Der Bahnhof von Saint-Valery-en-Caux bildete das Streckenende und war so ein Kopfbahnhof. Ein Zug überfuhr den das Gleis abschließenden Prellbock. 84 Menschen starben, 226 wurden darüber hinaus verletzt.