Stadtmuseum Schwabach

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Das Stadtmuseum Schwabach im mittelfränkischen Schwabach ist ein Museum zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Stadt Schwabach und ihrer unmittelbaren Umgebung und befindet sich seit 1994 im O’Brien-Park.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Museumsaltbau wurde 1935 als Stabsgebäude der damaligen Wehrmachtskaserne errichtet. Hier waren die „Nachrichten-Abteilung 17“ (Fernmelder) und die „Nachrichten-Ersatz- und Ausbildungsabteilung 10“ stationiert. Ab Kriegsende 1945 bis 1992 waren amerikanische Truppen untergebracht. Die Bausubstanz ist nahezu original. 1994 ist das Stadtmuseum eingezogen. Das Gebäude ist als „begehbares Exponat“ Teil der stadtgeschichtlichen Abteilung.

Der Erweiterungsbau des Stadtmuseums wurde 2009 nach Plänen der Nürnberger Architekten Niederwöhrmeier + Kief errichtet; Projektleiter war Volker Schmidt. Die Museumsneubauten treten in architektonischen und gestalterischen Kontrast mit dem Altbau. Der markante Aufzugsturm stellt die erschließende Verknüpfung mit allen Geschossen des Altbaus her. Zur Stadt hin ist eine neue transparente Eingangshalle mit Kasse, Shop und Museumscafé vorgelagert. Durch eine großzügige Freiterrasse entstehen Außenbezüge zum Museumspark. Der gläserne Verbindungsgang mit der Ausstellungshalle dominiert die schlichten Bestandsfassaden des Altbaus und ermöglicht Rundwege im gesamten Museum. Nach Eigenaussagen des Stadtmuseums fügen sich die Neubauten „durch die patinierten Eigenfarben ihrer Materialien in den Museumspark harmonisch ein und folgen der Spur der Schwabacher Industriekultur: rostbraun-samtiger Corten-Stahl für den Aufzugsturm, Sichtbeton und Glas für die Eingangshalle, grünlich patiniertes Kupfer für die Ausstellungshalle und silbergraues Holz für die Terrasse.“