Verbrauch

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Verbrauch ist in der Wirtschaftstheorie der Verzehr von Gütern und Dienstleistungen zur direkten oder indirekten Bedürfnisbefriedigung.

Allgemeines[Bearbeiten]

Bereits in Georg Friedrich Meiers Buch „Metaphysik“ (1748) war das aus dem althochdeutschen Verb „firbrühhen“ stammende Wort Verbrauch geläufig: „Der Verbrauch oder die Abnutzung einer Sache besteht in demjenigen Gebrauche einer nützlichen Sache, wodurch sie untergeht“. Das „ausländische Consumtion“ stufte er als bequemes Wort ein, obwohl es „noch nicht sehr gangbar“ sei.

Der von Meier beschriebene Untergang einer Sache ist jedoch heute lediglich eine von mehreren Optionen des Verbrauchs. Auch Verzehr oder Nutzung sind Verbrauchsformen, in deren Folge der Nutzen des Gutes oder der Dienstleistung durch Zustandsänderung oder Umwandlung nicht mehr, in anderer Form oder in anderem Maße verfügbar ist. Da der Nutzen das Gut bestimmt, existiert auch das Gut anschließend nicht mehr, nicht mehr in gleicher Form oder in anderem Maße, sondern einer geringeren Menge oder als Folgeprodukt, welches weniger wertvoll, wertlos oder gar schädlich sein kann. In diesem Sinne kann Verbraucher nicht nur der Mensch, sondern auch eine Maschine (z.B. ein Motor) sein, die Energie in eine andere Form umwandelt.