Japanische Zeitrechnung

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Die japanische Zeitrechnung ist ein System zur Einteilung der Zeit, das weitgehend aus dem chinesischen Kalender hervorging, aber eine ganze Reihe von landestypischen Besonderheiten aufwies. Das System wurde am 01.01.1873 im Zuge der Meiji-Restauration auf den gregorianischen Kalender mit einigen Besonderheiten umgestellt.

Jahre

Jahreszählung

Zählweisen

In Japan existierten vier verschiedene Jahreszählweisen:

  • das aus China stammende Gengō-System (Vorlage:Lang), das auf Ären basierte, die durch eine Devise (Nengō) gekennzeichnet waren,
  • das ebenfalls aus China stammende System der Tierkreiszeichen, das sich periodisch alle sechzig Jahre wiederholt,
  • die westliche Zeitrechnung (seireki, wörtl. „westl. Kalender“), die mit der Geburt Jesu beginnt (Anno Domini) und
  • die davon abgeleitete Kōki (wörtlich „kaiserliche Aufzeichnung; kaiserliches Zeitalter“), die die japanische Reichsgründung 660 v. Chr. als Epoche nimmt.

Quellen

  • Reinhard Zöllner: Japanische Zeitrechnung. Ein Handbuch. Iudicium, München 2003, ISBN 3-89129-783-1 (Erfurter Reihe zur Geschichte Asiens 4).