Nussfrucht

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Nussfrüchte, genannt auch Nüsse, sind Schließfrüchte, bei denen alle drei Schichten der Fruchtwand (d. h. des Perikarps) verholzt sind. Meist wird dabei nur ein einzelner, umgangssprachlich ebenfalls als Nuss bezeichneter Samen von der Nussschale umschlossen.

Schalenobst (auch Schalenfrüchte) ist die handelsübliche Bezeichnung für Obst, dessen Fruchtkerne von einer harten, meist holzigen Schale umgeben sind. Es handelt sich um Nüsse und Kerne, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Ihre Fruchtwand – die Schale bzw. das Perikarp – ist dagegen nicht zum Verzehr geeignet.

Etymologie

Das Wort Nuss (aus althochdeutsch nuz) geht auf ein urgermanisches Substantiv zurück, das als *χnuts zu rekonstruieren ist. Dieses wiederum setzt ein indogermanisches Substantiv *knud- fort. Das keltische Wort *knūs, worauf das altirische cnú und das walisische cnau zurückgehen, und das lateinische nux (Wortstamm nuc-), falls aus umgestelltem *knu-k- entstanden, alle mit derselben Bedeutung ‚Nuss‘, setzen wahrscheinlich ebenfalls *knu-d- fort.

Quellen

  • Reinhard Lieberei, Christoph Reisdorff: Nutzpflanzenkunde. Begründet von Wolfgang Franke, 7. Auflage. Thieme-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-13-530407-6.