Philippinen

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Die Philippinen sind ein Staat und Archipel mit 7.641 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Sie bilden den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Fläche. Mit rund 110 Mio. Einwohnern sind die Philippinen der dreizehntgrößte Staat der Welt. Die Bevölkerung besteht aus dutzenden verschiedenen Ethnien und Kulturen.

Ursprünglich wurden die Philippinen von Negritos, später von Austronesiern besiedelt. Das Land wurde seit der Ankunft von Ferdinand Magellan von Spanien kolonisiert. Seinen Namen erhielt das Land von dem spanischen Entdecker Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des spanischen Infanten Philipp Las Islas Filipinas nannte. Es folgten mehr als 300 Jahre spanischer Herrschaft in der sich auch der Katholizismus auf den Philippinen durchsetzte, weshalb die Philippinen heute neben Osttimor der einzige asiatische Staat mit katholischer Bevölkerungsmehrheit sind. 1896 begann die Philippinische Revolution, die 1899 zur Ersten Philippinischen Republik führte, welche allerdings nur 2 Jahre lang Bestand hatte und mit der Niederlage im Philippinisch-Amerikanischen Krieg endete. Die Philippinen waren daraufhin mehrere Jahrzehnte von den Vereinigten Staaten kontrolliert. Im Zweiten Weltkrieg waren die Inseln zwischenzeitlich vom Japanischen Kaiserreich besetzt. Nach Ende des Krieges erlangte das Land 1946 endgültig seine Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten.

Seitdem ist die Geschichte der Demokratisierung des Landes wechselhaft. Von 1972 bis 1986 wurde das Land diktatorisch von Ferdinand Marcos regiert. Seit der EDSA-Revolution 1986 wechselten die Machtverhältnisse im Land mehrfach und damit auch die Zustände von Demokratie, Menschenrechten und Korruption. Nach der Wahl von dessen Sohn, Ferdinand Marcos Jr., genannt Bongbong, zum Präsidenten 2022 blieb die Menschenrechtssituation weiterhin schlecht.