Tonkin-Zwischenfall

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Der Tonkin-Zwischenfall ereignete sich am 2. und 4. August 1964 im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams. Nach Angaben der United States Navy sollen norvietnamesische Schnellboote zwei amerikanische Kriegsschiffe mehrfach ohne Anlass beschossen haben. Der damalige Präsident der USA, Lyndon B. Johnson, begründete mit diesem Vorfall die Tonkin-Resolution. Diese forderte das Eingreifen der USA in den seit 1956 andauernden Vietnamkrieg. Des weiteren wurde so sämtliche Kriegsmaßnahmen der USA gegenüber Nordvietnam legalisiert.

Angeblich wurden bei diesem Zwischenfall die USS Maddox und der Zerstörer Turner Joy beschossen.

Zweifel an diesem Angriff kamen schon 1971 auf, doch erst 2005 und 2006 wurden Dokumente veröffentlicht aus denen hervorging, dass die Resolution schon vor dem angeblichen Beschuss erstellt worden war.

Siehe auch

History 04/2022