Ökonomisches Prinzip

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Das ökonomische Prinzip (auch Wirtschaftlichkeitsprinzip) ist eine wirtschaftliche Ausprägung des Rationalprinzips und bezeichnet die Rationalitätsannahme, dass Wirtschaftssubjekte aufgrund der Knappheit der Güter bei wirtschaftlichen Interaktionen die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verhältnis setzen und nach ihren subjektiven Präferenzen durch zweckrationales Handeln eine Nutzenmaximierung (so private Haushalte) beziehungsweise Gewinnmaximierung (so Unternehmen) anstreben. Das ökonomische Prinzip ist eine der Annahmen, auf denen das Modell des Homo oeconomicus basiert.

Ausprägungen[Bearbeiten]

Minimalprinzip[Bearbeiten]

Das Minimalprinzip ist die Handlung, mit einem vorgegebenen Ergebnis den Aufwand zu minimieren.

Beispiel:

  • Ziel: Mit möglichst wenig Benzin (Aufwand) nach Berlin fahren (Ergebnis)
  • Alternative A: 50 Liter Benzinverbrauch
  • Alternative B: 55 Liter Benzinverbrauch
  • Ergebnis: Alternative A ist der Alternative B vorzuziehen

Diese Ausprägung wird auch Sparsamkeitsprinzip oder (in der öffentlichen Verwaltung) Haushaltsprinzip genannt.