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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten]
- 14. Januar: Nach der neuerlichen Sperrung von Alpenpässen erneuert Kaiser Friedrich II. die Reichsacht über den Lombardenbund. Daraufhin wird ein weiteres päpstliches Schiedsverfahren eingeleitet, dessen Spruch Friedrich, der eine demonstrative Unterwerfung der lombardischen Kommunen fordert, jedoch nicht zufriedenstellt.
- Mai: Kaiser Friedrich II. bestätigt das Statutum in favorem principum.
- 2. August: Eine von Papst Gregor IX. einberufene Schiedskommission entscheidet im Streit zwischen den thüringischen Landgrafen Hermann II. und Heinrich Raspe und dem Johanniterorden um den Anspruch auf das von der im Vorjahr verstorbenen Elisabeth von Thüringen gegründete Elisabeth-Hospital in Marburg: Auf Basis einer wohlformulierten Begründung von Elisabeths Beichtvater Konrad von Marburg erklärt die Schiedskommission die auf Elisabeths Testament beruhenden Ansprüche des Ordens für nichtig und spricht das Hospital der Familie Elisabeths zu.
- 15. September: Auf einem Feldzug gegen den mit dem Johanniterorden verbündeten Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein erobert Heinrich Raspes jüngerer Bruder Konrad von Thüringen nach dreimonatiger Belagerung die kurmainzische Stadt Fritzlar, lässt sie vollständig zerstören und einen Großteil der Bevölkerung niedermetzeln. Konrad wird dafür mit dem päpstlichen Bann belegt.
- Die Isenberger Wirren zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten um die isenbergischen Besitzungen beginnen.